Was kostet ein Umzug?

Was kostet ein Umzug? Diese Frage stellt sich wohl so ziemlich jeder, der bald umzieht. Klar ist: Ganz ohne Hilfe lässt sich ein Umzug kaum bewerkstelligen. Und wer nicht gerade mindestens fünf starke Freunde hat, die freiwillig Möbel und Kisten schleppen und unter denen auch noch einer zufällig einen Transporter besitzt, der wird professionelle Möbelschlepper oder zumindest einen Umzugswagen benötigen.

Was kostet ein Umzug?
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Doch wie soll man bei den massenhaften Angeboten wissen, welches das beste ist, und ob man nicht irgendwie noch ein paar Euro sparen kann? In diesem Artikel beantworten wir die Frage „Was kostet ein Umzug“ und geben dir eine sehr ausführliche Auflistung von möglichen Umzugskosten, und somit eine geniale Hilfestellung, deinen eigenen Kostenplan für deinen Umzug aufzustellen. Also, bevor du weiterliest, nimm einen Notizblock und einen Stift und stelle gleich dein Umzugsbudget auf.

Ohne Frage, ziehst du privat um, kannst du viel Geld sparen. Jedoch unterschätzen viele Menschen oft die Umzugskosten, wenn sie eigenständig umziehen. Denn viele Services, die bei der Beauftragung eines Umzugsunternehmens pauschal in den Kosten enthalten sind, müssen bei einem privaten Umzug zusätzlich beauftragt werden. Ob die Kosten für die Services geringer sind als im Paket des Umzugsunternehmens, muss abgeschätzt werden.

Ziehst du zum Beispiel eigenständig um und vertraust auf die Hilfe deiner Freunde, dann musst du den Umzugstag auf einen Samstag oder Sonntag legen. Du kannst schließlich kaum von deinen freiwilligen Helfern verlangen, dass sie sich einen Tag Urlaub nehmen für deinen Umzug. An den Wochenenden ist es allerdings teurer, Transporter zu mieten als während der Woche. Somit sparst du zwar Geld, indem du auf professionelle Umzugshelfer verzichtest, zahlst aber mehr für den Umzugswagen.

Schreib also nicht komplett die Idee ab, mit einem Umzugsunternehmen umzuziehen. Kriegst du es hin, an einem Wochentag und am besten auch nicht am Monatsanfang, Monatsmitte oder Monatsende umzuziehen, könntest du einen sehr günstigen Preis bei einem professionellen Umzugsunternehmen ergattern.

Was kostet ein Umzug? – diese Faktoren zählen

Zeit vs. Geld
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Die Frage „Was kostet ein Umzug?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Während der eine Junggeselle von einem WG-Zimmer in ein anderes, nur ein paar Straßen weiter zieht, werden nebenan Umzugskartons für eine vierköpfige Familie gepackt.

Die Haushaltsgröße spielt also eine große Rolle bei der Errechnung der Umzugskosten. Zudem musst du folgende Faktoren miteinberechnen, wenn du ausrechnen willst, wie viel dein Umzug kosten wird.

1. Wie viel Zeit steht dir zur Verfügung?

Bei der Abwägung, wie viel der Umzug im Endeffekt kosten wird, spielt es eine große Rolle, wie viel Zeit Dir zur Verfügung steht und ob du genügend freiwillige Umzugshelfer hast.

Gerade bei einem Umzug aus beruflichen Gründen ist Zeit ein rares Gut. Projekte an der bisherigen Arbeitsstelle müssen abgeschlossen oder übergeben werden. Überstunden stehen auf dem Programm. Und auch die neue Arbeitsstelle erfordert bereits Vorbereitung. Ähnlich sieht es aus bei einem Umzug mit Kindern, wenn selbst im gewöhnlichen Alltag kaum Zeit für irgendetwas anderes bleibt. Wenn du dich fragst „Wann soll ich bloß die Zeit nehmen, meinen Umzug vorzubereiten?“, dann solltest du in jedem Fall Angebote von Umzugsunternehmen einholen und dann entscheiden, ob du mit Umzugsunternehmen oder auf Eigenregie umziehst.

Angebote von Umzugsunternehmen einholen

2. Wie viel Umzugsgut hast du?

Die Haushaltsgröße und die Anzahl der Zimmer sind gute Indikatoren für die Einschätzung der Umzugsgut-Menge. Jedoch nicht genau genug. Es gibt Menschen, die nur Dinge im Haus haben, die sie auch wirklich brauchen. Und es gibt Menschen, die gerne alles aufbewahren, was sie irgendwann mal vielleicht gebrauchen könnten.

Deswegen führen viele Umzugsunternehmen vor dem Umzug eine Wohnungsbesichtigung durch. Ob du mit oder ohne Umzugsfirma umziehst – wir empfehlen in jedem Fall, vor dem Umzug auszumisten, um nicht unnötig Sachen von einem Keller in den anderen zu schleppen.

3. Wie groß ist deine Wohnung?

Umzugsunternehmen, insbesondere diejenigen, die keine Wohnungsbesichtigung durchführen, errechnen ihre Kosten sowohl an der Anzahl der Personen im Haushalt als auch an der Größe der Wohnung. Ziehst du in Eigenregie um, spielt dieser Punkt keine große Rolle für dich. Jedoch bedeutet eine große Wohnung meist auch mehr Umzugsgut als bei einer kleineren Wohnung.

4. Wie weit und wie aufwändig ist der Laufweg von der Wohnung zum Umzugswagen?

Es wirkt sich sowohl auf die Schwierigkeit der Arbeit als auch auf den Geldbeutel aus, wie einfach oder kompliziert der Weg von der Wohnung zum Parkplatz, auf dem der Umzugswagen stehen wird, ist.

Gibt es einen Aufzug im Haus oder befindet sich die Wohnung auf dem Erdgeschoss, wird die Schlepperei kein großes Problem sein. Wenn die Wohnung jedoch auf der 4. Etage ist, die Treppe sehr schmal ist und der Weg von der Haustür zum Parkplatz weit, wird dies die Dauer des Umzuges und somit die Kosten beeinflussen.

Ziehst du ohne Umzugsunternehmen um, musst du Hilfsmittel wie eine Treppensackkarre, Tragegurte oder Möbelroller kaufen müssen und besonders darauf achten, dass die Umzugskisten von hoher Qualität sind und nicht zu schwer bepackt sind.

5. Wie groß ist die Entfernung zwischen der alten und der neuen Wohnung?

Ein weiterer Faktor, der den Preis sowohl mit Umzugsunternehmen als auch ohne beeinflusst, ist die Entfernung der neuen von der alten Wohnung. Gerade bei viel Umzugsgut und einem Umzug in eine andere Stadt könnte es sich lohnen, mit einem Umzugsunternehmen umzuziehen. Ein Umzugsunternehmen kommt dann mit einem großen Umzugs-LKW, in dem das gesamte Umzugsgut Platz findet. Dadurch reicht eine Fahrt aus. Das spart Zeit und unnötigen Benzinverbrauch durch Leerfahrten.

Ziehst du in der gleichen Stadt um, könnte ein kleinerer Transporter genügen, den du mit deinem normalen Autoführerschein fahren darfst. Du wirst nur ein paar Mal zwischen den Wohnungen hin und her fahren müssen.

6. Wie viele Helfer hast du?

Einer der wichtigsten Punkte bei der Entscheidung, ob du mit oder ohne Umzugsunternehmen umziehst, ist die Anzahl deiner freiwilligen Helfer. Mit vielen hilfsbereiten Freunden lässt sich auch ein großer Umzug in einem Tag bewerkstelligen. Somit kannst du dir das Umzugsunternehmen sparen. Kosten fallen allerdings für den Umzugswagen an. Achte bei der Miete darauf, dass du (oder einer der Helfer) einen Führerschein hast, mit dem das Fahrzeug geführt werden darf.

Welche Transporter für einen Umzug geeignet sind und mit welchem Führerschein sie gefahren werden dürfen, kannst du in diesem Artikel nachlesen: Transporter mieten – Finde den richtigen Umzugswagen für deinen Umzug

Hinzu kommen Kosten für die Verpflegung, ziehst du mit der Hilfe von Freunden und Familie um. Denn eine solche kostenlose Leistung sollte zumindest mit Getränken und Pizza gedankt werden. Eine nette Geste ist auch ein kleines Geschenk, wie zum Beispiel dieser Zollstock auf dem folgenden Bild. Diesen kannst du auf Amazon bestellen. Klicke dazu einfach auf das Bild.

Bedenke auch, dass es sich bei deinen freiwilligen Helfern um Laien handelt, die auch keine Arbeitskleidung besitzen. Besorge darum zumindest ein Set von Arbeitshandschuhen.

Ein anderer Faktor, der bei einem Umzug in Eigenregie eine Rolle spielt, ist, dass du natürlich Regie führen musst. Du leitest den Umzug und musst den Umzugstag genau durchplanen, Aufgaben an die Umzugshelfer verteilen und dafür sorgen, dass alle erreichbar sind.

7. Musst du Möbel zwischenlagern?

Idealerweise bringt man gleich das gesamte Umzugsgut von einer Wohnung in die andere. Jedoch macht es manchmal Sinn, die neue Wohnung nicht gleich mit Möbeln und Umzugskisten vollzustopfen, zum Beispiel, wenn sie noch renoviert werden muss.

Manchmal lässt es sich auch nicht einrichten, dass man gleich nach Verlassen der alten Wohnung in die neue Wohnung ziehen kann. Dann muss man in der Zwischenzeit bei Verwandten, Freunden oder im Hotel unterkommen. Und das Umzugsgut? Dafür gibt es die Option der Selfstorage. Das heißt, du mietest einen Lagerraum und lagerst deine Sachen für kurze Zeit dort.

Die Kosten für den Lagerraum hängen von der Größe und der Mietdauer ab. Weißt du vorab, dass du den Lagerraum für längere Zeit benötigen wirst, lohnt sich die Langzeitlagerung finanziell. Dabei ist der Zugang nur auf den Tag des Einzugs und den Tag des Auszugs begrenzt. Musst du allerdings immer wieder in den Lagerraum, um etwas herauszuholen oder hineinzulegen, dann solltest du die Kurzzeitlagerung buchen.

8. Besitzt du sperriges Umzugsgut, wie zum Beispiel ein Klavier?

Es gibt Umzugsgut, bei dessen Transport du besser Profis ranlässt. Hast du zum Beispiel ein Klavier, ist es besonders wichtig, dass es von Leuten transportiert wird, die wissen, was sie tun.

Umzugsunternehmen für den Klaviertransport beauftragen

Ein Klavier ist nicht nur schwer, sondern auch unhandlich und sehr empfindlich. Bei einem ebenerdigen Transport, also ohne Treppen, kann der Transport eines Klaviers durchaus mit der Hilfe von ein paar starken Freunden und einem Möbelwagen, die viel Gewicht tragen können, durchgeführt werden. Wenn aber das Klavier über Treppen getragen werden soll, eventuell sogar schmale Treppen, dann empfehlen wir dir, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen.

Lies an dieser Stelle auch: „Klaviertransport beim Umzug – So geht’s“

Weitere Schwergewichte sind Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler. Musst du sehr viele schwere Geräte in die neue Wohnung umziehen, willst du diese Schwerstarbeit sicherlich nicht deinen Freunden antun, die sich freiwillig dazu bereit erklärt haben, dir beim Umzug zu helfen.

9. Wann findet dein Umzug statt?

Was kostet ein Umzug? – Das hängt nicht nur von deiner Haushaltsgröße und Wohnsituation ab, sondern auch davon, an welchem Tag du umziehst. Umzugsunternehmen richten ihre Preise je nach Nachfrage. Und die ist insbesondere an Wochenenden groß.

Zudem enden die meisten Mietverträge zum Monatsende. Daraus resultiert, dass die meisten Menschen am Monatsende oder am Monatsanfang umziehen. Manche Verträge enden aber auch zur Monatsmitte. Berücksichtige diese Info in deine Umzugsplanung und du kannst einiges an Geld sparen.

Steht schon fest, dass du mit einem Umzugsunternehmen umziehst, versuche, den Umzugstag auf einen Montag, Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag zu legen und möglichst nicht zu Monatsanfang, -mitte oder -ende.

Aber auch wenn du ohne Umzugsunternehmen umziehst, macht es einen Unterschied für deinen Geldbeutel, ob du in der Woche oder am Wochenende umziehst. Am Wochenende werden Transporter wesentlich teurer vermietet als in der Woche. Nun lässt es sich bei einem privat organisierten Umzug schlecht verhindern, am Wochenende umzuziehen. Schließlich werden Freunde und Familienmitglieder als Umzugshelfer eingespannt – und die haben nun mal nur am Wochenende Zeit.

Versuche aber trotzdem, nicht gerade zum Monatswechsel umzuziehen. Denn auch Umzugswägen sind dann teurer, wenn mehr Menschen umziehen.

10. Muss eine oder sogar beide Wohnungen renoviert werden?

In den seltensten Fällen kann man aus einer Wohnung ausziehen, ohne irgendwelche Schönheitsreparaturen zu machen, und in eine Wohnung ziehen, in der nichts geändert werden muss. Selbst wenn die neue Wohnung einwandfrei ist, willst du vielleicht die ein oder andere Wand in einer anderen Farbe streichen oder einen anderen Boden verlegen. Darum sollten dringend auch Renovierungskosten mit in das Budget für den Umzug mit eingeplant werden.

Lies auch: „Renovieren Checkliste – so bist du bestens vorbereitet“

Willst du dir die Zeit und Arbeit für die Renovierung sparen, kannst du bei dem Umzugsunternehmen, das du beauftragst, nachfragen, ob sie auch Renovierungen durchführen. Oder du klickst auf den folgenden Link und suchst dir einen Handwerker aus.

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11. Sind Neuanschaffungen notwendig?

Ein Umzug in eine neue Wohnung bedeutet meistens auch, dass das ein oder andere Möbelstück, die Küche oder sogar die gesamte Einrichtung gekauft werden muss. Diese Kosten sollten vor dem Umzug mit eingeplant werden. Praktisch ist, wenn in der Wohnung eine Einbauküche enthalten ist oder sie von den Vormietern übernommen werden kann. Auch sonst lohnt sich ein Blick in die Kleinanzeigen. Eventuell findest du wenig gebrauchte, hochwertige Möbel zu sehr günstigen Preisen.

12. Wie hoch ist die Kaution für die neue Wohnung?

Die Kaution bekommt man zwar beim Auszug zurück. Jedoch wirst du jetzt gerade dieses Geld auftreiben müssen. Die Mietkaution kann eine bis drei Miethöhen betragen. Das ist natürlich ein Batzen Geld, insbesondere wenn du in deine erste Wohnung ziehst und darum keine Kaution aus dem bisherigen Mietverhältnis zurückerhältst. Rechte die Kaution darum ebenfalls in die Umzugskosten mit ein.

13. Muss Doppelmiete bezahlt werden?

Es kann sehr praktisch sein, den Schlüssel zur neuen Wohnung schon einen Monat vor Auszug aus der alten Wohnung zu haben. Nicht nur gibt dir das viel Zeit zum Renovieren oder die Sachen nach und nach in die neue Wohnung zu fahren – es gibt dir auch die Möglichkeit, den Umzugstag flexibel so zu legen, dass entweder die Umzugsfirma oder die Umzugswagenmiete günstiger ist. Allerdings wird in diesem Fall höchstwahrscheinlich Doppelmiete bezahlt werden müssen.

Es könnte sich allerdings trotzdem finanziell lohnen, für einen Monat oder für zwei Wochen beide Wohnungen zu mieten. Du könntest ein Umzugsunternehmen zu einem günstigeren Preis buchen, weil du zwischen Monatsanfang und Monatsmitte oder zwischen Monatsmitte und Monatsende umziehen könntest. Dasselbe gilt für den Umzugswagen.

Zudem würdest du auf eine Zwischenlagerung der Möbel verzichten können, falls die neue Wohnung zum Beispiel vor dem Einzug noch renoviert werden muss.

14. Ummeldegebühren für Internet-, Kabel- und Telefonanbieter

Auch in der neuen Wohnung willst du Internet haben, Fernsehen oder Telefonieren. Darum sorge rechtzeitig für einen Umzug deines DSL-Services. Kann der Anbieter nicht den gleichen Service im neuen Wohnort bieten, hast du das Recht, zu kündigen und einen neuen Anbieter zu suchen. Ansonsten ist der Umzug kein Grund zur Kündigung.

Du musst dich nur ein paar Wochen vor dem Umzug beim Versorger melden und die neue Adresse und den Umzugstag mitteilen. Für diesen Umzug könnten eventuell Gebühren anfallen, die von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sind.

Es lohnt sich an dieser Stelle trotz möglichem Umzug des gleichen Services die Preise anderer Anbieter zu vergleichen. Eventuell lohnt es sich, den DSL-Vertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen und parallel in der neuen Wohnung einen Vertrag mit einem anderen Anbieter abzuschließen.

DSL-Anbieter vergleichen

15. Verpflegung der Umzugshelfer

Diesen Punkt haben wir bereits weiter oben im Punkt „Wie viele Helfer hast du?“ erwähnt. Jedoch verdient er es, hier nochmal separat aufgeführt zu werden, da diese Kosten sehr häufig außer Acht gelassen werden. Wenn du in Eigenregie umziehst, brauchst du Helfer aus dem Freundeskreis oder aus der Verwandtschaft.

Als Dankeschön solltest du diese Helfer mit Getränken, Snacks und bei einem längeren Umzug mit einem Mittagessen versorgen. Nach der Arbeit können auch alkoholische Getränke gereicht werden, um auf die neue Wohnung gleich anzustoßen.

Aber auch, wenn du ein Umzugsunternehmen beauftragst, ist es nett, wenn du den Möbelpackern zumindest ein paar kühle Getränke oder eine Kanne Kaffee zur Verfügung stellst. 

Rechne also die Kosten für die Verpflegung der Umzugshelfer mit in die Umzugskosten mit ein.

16. Umfang der Dienstleistungen

Die Menge der Dienstleistungen, die du beim Umzugsunternehmen bestellst, wirkt sich enorm auf deine Umzugskosten aus. Bei dieser Entscheidung spielen die oben genannten Faktoren eine große Rolle.

Steht dir für den Umzug wenig Zeit zur Verfügung oder hast du einen sehr großen Haushalt, vielleicht sogar sehr empfindliche und sperrige Gegenstände wie ein Klavier oder gar ein Flügel – dann wird ein Umzugsunternehmen dein Retter in dieser Situation sein.

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Hast du hingegen Zeit, aber dir stehen nicht so viele finanzielle Mittel für den Umzug zur Verfügung. Dann kannst du beim Umzugsunternehmen nur das Basis-Paket bestellen oder den Umzug sogar komplett auf eigene Faust durchführen.

Lies in diesem Artikel weiter und erfahre, welche Leistungen ein Umzugsunternehmen anbieten und was sie kosten. Mit diesen Informationen wirst du gut einschätzen können, was dein Umzug kosten wird.

Was kostet ein Umzugsunternehmen?

Was kostet ein Umzug
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Eine genaue Antwort auf diese Frage zu geben, ist unmöglich. Die Preise der Umzugsunternehmen können sich gewaltig unterscheiden. Zum einen hängt es von den individuellen Preisen der Umzugsfirmen ab, zum anderen von deinem Wohnort und von den gebuchten Leistungen.

Du kannst ein Umzugsunternehmen nur für den Transport buchen, du kannst aber auch Zusatzleistungen wie Packen, Möbelauf- und abbau, Einrichtung einer Parkverbotszone und sogar die Ummeldung bei Versicherungen buchen. Es lohnt sich, von verschiedenen Umzugsunternehmen ein Angebot anzufragen und daraufhin die Umzugsfirma mit dem besten Preisleistungsverhältnis zu beauftragen.

Dank vieler Vergleichsportale im Internet ist die Suche nach einem Umzugsunternehmen sehr einfach geworden. Du brauchst also nicht in den Gelben Seiten zu suchen und kannst auch auf die Googlesuche verzichten, die meistens eine enorme Auswahl an Umzugsfirmen in Deiner Stadt zeigt. Einen Überblick zu behalten ist schwierig.

Wir arbeiten mit einem Vergleichsportal zusammen, das dir Angebote von nicht mehr als 6 Umzugsunternehmen schickt. So hast Du die besten Umzugsangebote gleich zur Hand und kannst schnell das beste Angebot für Dich auswählen. Klicke auf den folgenden Button und fülle das kurze Formular aus. Die Anfrage dauert nur ein paar Minuten, ist unverbindlich und kostenlos.

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Übrigens: Wenn es für dich und deinen Partner bzw. deine Familie möglich ist, den Umzugstag auf einen Wochentag und etwas weiter weg vom Monatsanfang oder dem Monatsende zu buchen, dann tut das.

Die Kosten der Umzugsunternehmen können sich stark unterscheiden je nach Tag. Da die meisten Menschen am Monatsanfang oder Monatsende und am Wochenende umziehen, können Umzugsunternehmen an diesen Tagen höhere Preise verlangen als sonst.

Weißt du allerdings schon, dass es ein Umzug auf Eigenregie wird, dann lege den Umzug auf jeden Fall auf ein Wochenende. So wirst du mehr Freunde finden, die dir beim Umzug helfen können.

Spartipps für den Umzug mit Umzugsunternehmen

  1. Bei einem kleinen Umzug die Möglichkeit der Beiladung nutzen
  2. Nicht zu Monatsanfang, -mitte oder -ende umziehen
  3. Nicht am Wochenende umziehen
  4. Bei einem Umzug aus der Stadt aufs Land, ein Umzugsunternehmen aus dem Land beauftragen

Was kostet ungefähr ein Umzug mit einer Umzugsfirma?

Damit du eine ungefähre Vorstellung davon bekommst, wie viel ein Umzug mit einem Umzugsunternehmen kostet, zeigen wir dir nachfolgend eine Tabelle der Umzugskosten bei verschiedenen Wohnungstypen und Umzugsentfernungen.

Wie du siehst, ist die Preisspanne je Kategorie sehr hoch. Das liegt daran, dass die Frage „Was kostet ein Umzug?“ nicht nur davon abhängt, ob man mit oder ohne einer Umzugsfirma umzieht, sondern auch davon, welche Zusatzleistungen man beansprucht.

Anzahl der ZimmerInnerhalb der selben StadtIn eine andere Stadt (bis zu 750 km)
2- bis 3-Zimmer-Wohnung400 – 1.100 €1.700 – 2.000 €
3- bis 4-Zimmer-Wohnung750 – 1.300 €1.800 – 3.000 €
Bungalow1.050 – 1.450 €2.300 – 3.400 €
Haus1.200 – 2.000 €2.800 – 3.700 €

Quelle: Umzug-365.de

Was kostet ein Umzug aus einer 50qm Wohnung? – Ein Beispiel

Um dir eine noch bessere Vorstellung über die Umzugskosten, die auf dich zukommen, zu geben, möchten wir dir anhand eines Beispiels zeigen, wie teuer ein Umzug mit einem Umzugsunternehmen sein kann.

Nennen wir unsere Versuchsperson Susanne. Sie zieht gemeinsam mit ihrem Partner um. Kinder haben sie nicht.

Sie ziehen innerhalb von Köln aus einer 50 qm Zwei-Zimmer-Wohnung in der dritten Etage ohne Aufzug in eine Drei-Zimmer-Wohnung in der zweiten Etage ohne Aufzug.

Der Umzug muss am letzten Monatstag stattfinden. Das Umzugsunternehmen soll nur das Umzugsgut von einer Wohnung in die andere transportieren. Susanne bucht keine weiteren Leistungen.

Mit diesen Angaben haben wir bei unserem Partner Angebote von Umzugsunternehmen angefragt, mit dem folgenden Ergebnis:

Umzugskosten €750 – €850 netto, inklusive LKW, Umzugshelfer und Möbelmontage.

Zusätzlich lässt sich eine Halteverbotszone für €90 buchen und Umzugskartons für €1,30 pro Stück mieten.

Finde heraus, wie viel dein Umzug kosten wird

Was kostet ein Full Service Umzug?

Was kostet ein Umzug, wenn du alle Umzugsaufgaben an ein Umzugsunternehmen abgibst, die man abgeben kann? Dazu sollte man zunächst wissen, welche Leistungen Umzugsunternehmen anbieten. Diese sind in der Regel:

Montage der Möbel

Die Möbelpacker bauen deine Möbel ab, transportieren sie und bauen sie am neuen Ort wieder auf.

Einpackservice

Das Umzugsunternehmen kümmert sich um das Ein- und Auspacken deines Umzugsguts. In diesem werden in der Regel die Umzugskartons des Umzugsunternehmens verwendet. Du brauchst also keine Kisten zu kaufen. Vergewissere Dich aber bei dem Umzugsunternehmen, ob das Verpackungsmaterial inklusive ist.

Endreinigung

Wenn du das Umzugsunternehmen mit der Endreinigung beauftragst, ersparst du dir nicht nur die Putzarbeit, sondern zumeist auch den Weg zurück in die alte Wohnung, während du eigentlich in der neuen Wohnung gebraucht wirst, um Möbel an den richtigen Stellen aufzubauen, Kisten auszupacken und den Einzug etwas zu feiern.

Transport von sperrigem Umzugsgut

Hast du sperrige Gegenstände im Haus, die nicht durch die Tür oder den Gang passen? Dann wirst du nicht drumherum kommen, ein professionelles Umzugsunternehmen zu beauftragen. Denn es muss möglicherweise ein Außenlift aufgebaut werden, um die sperrigen Gegenstände durch das Fenster hinaus- oder hineinzutransportieren.

Auch wenn du empfindliche Gegenstände wie Klavier oder Aquarium hast, solltest du besser Profis dranlassen.

Halteverbot

Manche Umzugsunternehmen bieten den Service an, eine Halteverbotszone am Umzugstag einzurichten. Somit wird garantiert, dass für den Umzugswagen immer ein Parkplatz in unmittelbarer Eingangsnähe vorhanden ist. Die spart Zeit und somit Geld.

Transport

Die wichtigste Aufgabe eines Umzugsunternehmens ist der Transport des Umzugsguts von einer Wohnung in die nächste. Dazu gehört auch die Bereitstellung eines Umzugswagens. Du solltest wissen, dass gewisse Sachen nicht versichert sind. Darum gehören z.B. Pflanzen, Haustiere und Wertsachen wie Schmuck oder Gemälde, nicht in die Ladefläche des LKWs.

Wenn du die Möbelpacker darum bittest, werden sie einige Wertsachen mitnehmen. Geht aber etwas kaputt oder verloren, haftet das Umzugsunternehmen nicht.

Gefahrgut wird jeder professioneller Möbelpacker jedoch stehenlassen.

Lagerung

Die Lagerung des Umzugsguts ist oft dann nötig, wenn man aus der alten Wohnung ausziehen muss und in die neue noch nicht einziehen darf. Auch wenn du vorübergehend an einem Ort, z.B. im Ausland, leben wirst, willst du deine Sachen eventuell zwischenlagern bis du zurückkommst und dir eine neue Wohnung suchst. Umzugsunternehmen kümmern sich auf Wunsch um die Lagerung.

Für mehr Informationen darüber, was ein Umzugsunternehmen alles für dich erledigen kann, lies unseren Artikel: Was macht ein Umzugsunternehmen?

Finde heraus, wie viel dein Umzug kosten wird

Wie viel kostet ein Full Service Umzug? – Ein Beispiel

Auch bei der Frage „Wie viel kostet ein Full Service Umzug?“ gelten natürlich die Faktoren, wie groß dein Haushalt ist, wie weit die Wohnungen voneinander entfernt sind und wie gut oder schlecht die Wohnungen zugänglich sind.

Jeder Umzug ist so individuell wie die Lebenssituation der Umziehenden. Wir empfehlen dir, mit der Umzugsfirma einen Festpreis zu vereinbaren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Läuft die Bezahlung stündlich, musst du bedenken, dass die Zeit auch bei Zwischenfällen, wie zum Beispiel Verkehrsstau, läuft.

Alternativ kann das Unternehmen pro gefahrenen Kilometer abrechnen. Nachfolgend siehst du die Kosten für den Umzug einer Kleinfamilie, die aus einer 2-Zimmer-Wohnung in ein kleines Haus umzieht:

Umzugsunternehmen Basis-Service

Einladen, Transport, Ausladen

Kosten: 50-80 € / Stunde oder 15-25 € / m³

Für Umzüge in eine andere Stadt könnte ein Zuschlag anfallen, der sich nach der Entfernung richtet:

30-100 km: ca. 40-150€

Ab 100 km: ca. 100-700€

Manche Umzugsunternehmen nehmen eine Gebühr pro Etage, falls im Haus kein Aufzug vorhanden ist. Rechne mit etwa 30€ pro Etage.

Verpacken

Professionelles Ein- und Auspacken der Gegenstände und Schützen der Möbel

Kosten: 150 – 300 €

Verpackungsmaterial

Umzugskartons, Seidenpapier und anderes Füllmaterial, Klebeband und Abdeckmaterial

Kosten: 50-100 €

Auf- und Abbau

Abbau der Möbel und evtl. umwickeln mit Decken oder Abdeckfolie, sowie Wiederaufbau der Möbel in der neuen Wohnung

Kosten: 100 – 250€

Lagerung

Das Lagern des Umzugsguts für einen Monat.

Kosten: 30 – 50 € / m³

Endreinigung

Reinigung der Wohnung durch eine professionelle Reinigungsfirma

Kosten: 100-200 €

Halteverbotszone

Die Aufstellung von Halteverbotsschildern am Umzugstag

Kosten: 90-180€ / Zone

Lampenanschlüsse

Die Umzugshelfer montieren alle Lampen ab, transportieren sie, und in der neuen Wohnung hängen sie die Lampen wieder auf und schließen sie an.

Kosten: 50-100 €

Küchenmontage

Das Umzugsunternehmen kümmert sich um den Abbau und Wiederaufbau der Küche und die Montage der Küchengeräte.

Kosten: 300-650€

Klaviertransport

Hast du ein Klavier oder gar einen Flügel? Dann solltest du besser Profis dranlassen, um es in dein neues Zuhause zu bringen.  

Kosten Klaviertransport: 200-400€

Kosten Flügeltransport: 450-100€


Gesamtkosten: 600 – 2.000 €


Für diesen Artikel haben wir viel Arbeit in die Recherche gesteckt. Jedoch können wie die Richtigkeit der Angaben zu den Preisen eines Umzugs nicht zu 100 Prozent garantieren. Diese Angaben sind ohne Gewähr.